die Ruderanlage besteht aus

1.                  zwei Ruderblättern 

2.                zwei Ruderblattklemmen samt ihren Ruderlagern

3.                eine koppelnde Seilzugacht über eine schiffsmittige Doppelrolle


. . . . das Fahrtenboot mit Pepp . . . . . . . hochbelastbar . . . . . extrem zerreissfest und fünf mal leichter als Wasser . . . . . . . vorgeschnittene CNC-Abwicklung kann am Strand oder in jeder Werft verarbeitet werden . . . . . . . . . . . . . . ...seafly dankt Andreas Deufel für diese Aufnahmen.

Beide Ruderblätter werden materialschonend aus einer Platte geschnitten; die kleinen Reste werden für Greiftaschen und Beschläge verwendet. Die eintauchende Ruderblattfläche muss ein Zwanzigstel der künftigen Segelfläche nicht überschreiten, zumal diese Lateralfläche am schiffslangen Hebelarm geführt wird.


. . . . das Fahrtenboot mit Pepp . . . . . . . hochbelastbar . . . . . extrem zerreissfest und fünf mal leichter als Wasser . . . . . . . vorgeschnittene CNC-Abwicklung kann am Strand oder in jeder Werft verarbeitet werden . . . . . . . . . . . . . .

Jede Ruderblattklemme dreht sich in einem Ruderlager mittels zur Bootsmitte reichender Pinne. In Fahrtrichtung haben beide Ruderblätter eine Handbreit Spiel, damit der laterale Druckpunkt seiner jeweiligen Ruderdrehachse nacheilen kann. Diese Massnahme verhindert Querschlagen des Ruders und - gestattet bei richtigem Segel-Trimm selbstjustierende geradeaus-Fahrt. Eine Seafly muß gar nicht mit angestelltem Ruder gefahren werden.


. . . . das Fahrtenboot mit Pepp . . . . . . . hochbelastbar . . . . . extrem zerreissfest und fünf mal leichter als Wasser . . . . . . . vorgeschnittene CNC-Abwicklung kann am Strand oder in jeder Werft verarbeitet werden . . . . . . . . . . . . . .

die koppelnde Seilzugacht sorgt dafür, dass Bug- und Heckruder sinnvoll zusammenarbeiten, insofern, jedes Ruderblatt eine Tangente am gefahrenen Bogen bildet. Es gestattet Manövrieren auf engstem Raum. Da die völlige Symmetrie auch zwei Pinnen hervorgebracht hat, ist es gleichgültig, ob man am Heck oder am Bug steuert - man bewegt immer beide Ruderblätter.

Kritik

...ist allenfalls die ungewöhnlich hohe Beweglichkeit und das Boot reagiert auf den nervösen Rudergänger sofort. Aber man kann sich auch vorstellen, es wird nicht mehr bugsiert, wie der rückwärts geschobene Leiterwagen und die Schiffe, die man so kennt, sondern durch die auch vorauslaufende Lateralfläche auch traktiert und verliert deshalb extrem an Abdrift, was wieder Geschwindigkeit bringt.

Wir haben erst gummigestroppt für Kurs-Ruhe (und für den Automatismus des Abfallens vor einem Brecher) gesorgt und später auch mit durchgezogenem Lateralplan experimentiert, auf Kosten der Geschwindigkeit. Den durchgezogenem Lateralplan haben wir in einer weiteren Versuchsreihe wieder unterbrochen, damit Strömung jeweils abreißen und wieder jungfräulich anliegen kann. Dann haben wir noch mit einem Unterwassertragflügel experimentiert, der schiffsmittigen Luvauftrieb bringt - fest montiert erlaubt sowas nur eine Proa mit ihrer eindeutigen Luvseite. Dann wurde noch mit einem Schwert experimentiert, was ein oder zwei Drittel der Lateralfläche aufnehmen kann. Es sollte mitgeführt werden, da es hart am Wind und in rauer See Vorteile bringt, wahrscheinlich aber wieder nicht, wenn man ablaufen will. Bei Leichtwind bremst das Schwert spürbar.

Bei normaler Kursfahrt kann man die Finger von der Pinne lassen und mit dem Segel das Boot steuern. Sollte es jemand luvgierig wünschen, so ist auch dies möglich, aber dann muss die Pinne wieder gehalten werden. Auch solches geht auf Kosten der Geschwindigkeit. Wir haben stattdessen wie die kon tiki lieber eine Leine im Schlepp gehabt, aussenbords über das Ruder gelegt, hat es auf Zug das Fahrzeug sofort in den Aufschiesser gestellt . . .

Noch einmal klar gesagt, wer den trimmbaren Kippmasten hat, dem ist egal, welches Ruder er fährt und man könnte sich am spitzen Steven auch ein normales Scharnier-/Klappruder vorstellen. Aber wir haben die stabile Ausführung hier nie bereut, zumal sie weniger wiegt, als sie nebenbei noch Auftrieb im Wasser bringt und jede Testvariation einspannen konnte.

Die Inspiration für diese Vorrichtung ist mehr die kon tiki als die späteren Mehrrumpfboote. Heyerdahl nannte seine Lateralflächen Senkkiele, die in Mastnähe keine, vor- und achteraus große Trimmwirkung hatten. Nach Auffassung von Seafly ist das Mehrrumpfboot ein optimiertes Floß, dessen mittlere Stämme weiteren Fahrzeugen zur Verfügung standen. Unsere Lateralflächen sind hauptsächlich im Ruder integriert. Der Mechanismus ist ohne Drehbank mit einfachen Mitteln hergestellt worden.

 

Visite Nummer seit dem 12. Januar 2001: .........weitersagen, denn Seafly wird als Kulturgut von Sponsoren und Liebhabern getragen. Wollen Sie auch dazugehören, Spendenkonto VlksBnk Nr: 44.153.007 BLZ 642.920.20. Danke
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